Als Vokalquartett Sing und Spiel nahm der KammerChor Kinzigtal 1987 seinen Anfang. Madrigale und Motetten aus Renaissance und Barock, aber auch anspruchsvolle geistliche und weltliche Werke aus der Romantik und der Moderne wurden in den Orten des Kinzigtals und der weiteren Region aufgeführt. Der Kreis der Sängerinnen und Sänger erweiterte sich ständig und nennt sich seit 1989 KammerChor Kinzigtal.
Durch seine regelmäßigen Konzerte auf hohem künstlerischen Niveau hat sich der Chor im Laufe der Jahre zu einem anerkannten Kulturträger der Ortenau entwickelt. Doch auch im Ausland fand der Chor große Anerkennung. So gastierte er mehrfach in Hausachs Partnerstadt Arbois, unternahm Konzertreisen ins europäische Ausland und nahm an nationalen und internationalen Chorfestivals teil.
Schwerpunkt der musikalischen Arbeit liegt auf anspruchsvollem A-cappella-Gesang von der Renaissance bis zur Gegenwart. 2022, nach einer längeren Corona-bedingten Pause, erklangen beispielsweise die Liebeslieder op. 52 von Johannes Brahms. Aber es wurden auch größere Werke erarbeitet, die stets eine besondere Herausforderung in der Chorarbeit darstellen. So kamen seit 2002 zahlreiche klassische Oratorienwerke wie z. B. die H-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach oder der Messias von Georg Friedrich Händel zur Aufführung.